Gedanke
Was ein Mensch anerkannt hat, bestimmt wesentliche Dinge in seinem Dasein. Was er glauben kann, das wird von ihm bestätigt. Da denken wir über die eigene Lebensqualität nach und tun damit etwas für uns selbst. Wir entwickeln ein Verständnis für unsere Situation.
Diesen Moment haben wir wahrgenommen und uns stabilisiert.
Impuls
In den Momenten der Verständigung wachsen unsere Möglichkeiten. Darum setzen wir uns mancher Erfahrung aus.
Es gibt Unterschiede zwischen den Gelegenheiten, die ein Mensch hat. Nicht jeder ist für das Gleiche tauglich gewesen. Wir achten auf unseren Weg und verfehlen uns darum seltener.
Unser Weg ist einer, auf dem wir uns dem Guten nähern. Wir glauben daran, dass es noch nicht für das Ganze erreicht sein wird.
Impuls
Jeder Mensch hat grundsätzlich das Anrecht auf Gleichbehandlung.
Wir sprechen alle die gleiche Sprache. Wir leben alle zur selben Gegenwart.
Impuls
Dieses Leben dient einer ganz eigenen Wahrheit. Es wird das Wirkliche sein, was alles bei uns ausgemacht hat.
Das Wirkliche hat seine Basis. Das denken wir uns, auch wenn wir sie nur erahnen können.
Der Zeit ordnen wir etwas zu, was sie uns erschließen sollte. Wir haben erkannt, dass sie etwas ausmacht. Sie ist eine in allem enthaltene, verschränkt vorkommende Entität.
Da sagen wir, dass wir uns einer Sache widmen können. Dafür setzen wir unsere Lebenszeit ein. Wir wenden uns einer Sache zu und widmen uns ihr. Was wir bearbeiten, das sollte gut sein. Das eigene Handwerk sollte gedeihen und Früchte einbringen.
Impuls
Die Kenntnisse und die Fertigkeiten müssen wieder verborgen werden, wenn wir nicht alles verlieren möchten, was wir noch zu eigen haben.
Dokumentation
Man wirft mir Einfältigkeit vor. Und ja, es ist wahr, ich bin einfältig. Ich bekenne mich zu meiner Art, die Dinge zu erwidern.
Die Fortsetzung des Wegs wird zugleich die Fortsetzung des Guten sein. Da halte ich ihn ein, wie man ihn eingeschlagen hat. Jeder muss seine Erfahrung selbst machen. Keinem bleibt das erspart.
Gedanke
Die Frage, was jetzt zu tun sein wird, würde sich nicht pauschal beantworten lassen.
Wir gestalten nun erst einmal ein mögliches Bild für das Wesen der Dinge.
Wir machen in aller Strenge an den Dingen drei hauptsächliche Zustände aus. Wir beginnen in der zeitlichen Folge beim Zustand der Losgelöstheit und halten die immer gleiche Reihenfolge der Wandlung ein. Wir behalten also den Weg bei, den wir einmal eingeschlagen haben, wissend, dass es auch die Kehrtwende gibt und der Weg in der gegensätzlichen Richtung (theoretisch) ebenfalls gangbar sein wird.
Losgelöstheit ist also der Ausgangspunkt für die Sache, um die es uns geht. Wir versuchen, das Losgelöste herbeizuziehen und festzumachen. Das wäre der erste Schritt. Ihn bezeichnen wir als das Einfangen, das Fokussieren oder das Konzentrieren.
Das zu einem Verbund Gefügte können wir im Nachgang bewegen. Wir haben Zugriff darauf. Die Bewegung führt zu einer Änderung des Ortes, aber zu keiner Transformation der Sache selbst. Wir bezeichnen sie darum als Wandlung ohne Veränderung ihres Zustands.
Eine Änderung des Zustands wird durch ein erneutes Lösen der Sache von sich selbst erreicht. Da gerät etwas in Bewegung. Aber es würde nicht das Ganze sein, was sich bewegt hat. Etwas löst sich davon ab und kann separiert eingefangen werden.
Im Nachgang daran wird man versuchen, es wiederum zu verfestigen.
Solcherart sollte das Wesen der Dinge von uns aufgefasst und verstanden werden.
Da beginnt alles bei dem Zustand der Soheit. Es ist ein Zustand des sich selbst überlassen Seins. In einem solchen Zustand sind wir selbst losgelöst von unserer Umgebung gewesen.
Daraufhin haben wir uns etwas ausgesucht, an dem wir uns verankern wollen. Wir möchten uns festmachen. Wissend, dass wir selbst an den Dingen andocken müssen, um ihrer habhaft zu werden, lassen wir uns auf das Gegebene ein und erkunden es. Dabei machen wir aus, was wir davon bereits gekannt haben. Wir stellen eine Verbindung her zwischen den eigenen Dingen und den Gütern, die wir für uns brauchen werden. Nach einem Abgleich in der Art eines Ausgleichs wird die Ware getauscht.
Nach erfolgter Handlung können wir die Tore wieder schließen und uns vom Acker machen. Wir lichten den Anker und fahren mit der neuen Ladung davon.
Das Lichten des Ankers ist die Lösung von der Verankerung. Dabei nehmen wir den Anker wieder mit. Wir machen ihn also los und holen ihn ein. Wir wissen, dass wir ihn noch brauchen werden.
Das haben wir gelesen und auch verstanden. Da setzen wir uns erneut nieder und sind bei uns. Unser Geist sollte sich festigen lassen. Er steht für die Essenz der guten Dinge, die wir kennen und zur Anwendung bringen können.
Wir sind im Nichtstun verhaftet und lassen alles sein. Nichts bleibt auf diese Weise ungeschehen, hat man uns gesagt. Das nehmen wir an, indem wir zulassen, dass geschieht, was geschehen wird. Doch wir verharren nicht unentwegt in dieser Position. Irgendwann lösen wir sie auch wieder auf und gehen an unser Tagwerk.
Dokumentation
Die Welt ist gut. Das, was die Welt ausmacht, sollte uns klar sein. Wir verständigen uns miteinander. Wer dazu gehört hat, der wird auch informiert. Wir beziehen uns darauf, dass er uns etwas Wert ist.
Die Verständigung findet sprachlich statt. Da muss die Sprache, wie die Welt auch, gut sein. Das wäre ihre Natur, ihre Art. Alle Veränderungen ihrer Wertigkeiten können nur zu Verschlechterungen ihres Wesens führen. Dann werden relativistische Ideen in die Art, wie man Sprache zur Anwendung bringt, eingeflochten. Sie reduzieren den Wert der Sprache gleichermaßen.
Darum glauben wir an die Losgelöstheit des Guten von den relativen Größenordnungen. Was gut, wahr und richtig ist, wird das auch in vollständigem Umfang sein. Das verbietet eine Verdrehung der Worte und eine Umstellung der Gedanken. Unsere Aussage hat Gewicht, wie sie besteht. Das macht sie von sich aus oder sie ist falsch gewesen.
Was verändert wird, würde nicht gut sein. Was verändert wird, würde nicht wahr sein. Was verändert wird, würde nicht recht sein.