Collections

Gedanke

Das Sammeln von Gegenständen drückt Wertschätzung für diese Objekte aus. Zuweilen sieht man auch die Menschen dahinter. Ihre Ängste und Nöte werden offenbar. Aber auch das Glück eines Menschen kann nachempfunden werden.

Was wir gesammelt haben, hat uns auch gut gefallen. Manches davon ist schön.  

Dokumentation

Manche Leute sammeln Eindrücke von Orten und Menschen, andere sammeln Gläser mit Sprüngen. Jeder kennt irgendetwas, für was er etwas übrig hat.

Da  gehen die Überzeugungen weit auseinander, wenn es um die Bemessung des Werts einer Sache geht. 

Manchem ist das unbefleckte Gut etwas wert gewesen, der andere bevorzugt solche Dinge, die Spuren ihres Lebens, also auch ihrer Nutzung, aufweisen.

Was jedoch keiner gesammelt hat, sind die kritischen Stimmen und ihre Kommentare. Zurecht hat man die eigene Freude vor der Verunglimpfung geschützt.

Impuls

Der Mensch sucht Bestätigung und findet sie in den Dingen, die ihm entsprochen haben.

Impuls

Die Entstehung der Schöpferkräfte eines Menschen ergibt den Zufluß an eigener Kraft für diesen.

Dokumentation

Die Nähe, die etwas zu uns hat, ist für uns ein Kriterium, anhand dessen wir bestimmen, was sich auf uns auswirkt. Dazu untersuchen wir unsere Umgebung. Wir gehen davon aus, dass wir beaufschlagt sind und wir nehmen an, dass uns diese Beaufschlagung bei der freien Gestaltung unseres Lebens behindert hat. 



Dokumentation

Die Speicher sind voll. Mehr als nur einmal habe ich vernommen, wie leicht es gewesen ist, die eigenen Güter zu verlieren. Aus diesem Grund halte ich es ein, was mir eh klar geworden ist. Ich möchte mich auf die Erhaltung meiner Güter besinnen.

Impuls

Das Schließen der Tore zur Umgebung ermöglicht dem Menschen das Beschreiten seiner Innenräume. Solange der Mensch im Außen verweilt ist und seinen Zugang dorthin freigehalten hat, hat er auch keinen Zugang zu sich selbst gefunden. Hat er aber keinen Zugang zu sich selbst erhalten, dann wird es ihm auch verwehrt bleiben, sich auf das höhere Gute zu besinnen. Er wird folglich keinen Zugang zu seinen Mitmenschen finden, solange dieser Abschluss ausgeblieben ist. 

Wer mit etwas befasst ist, soll das auch vollenden.

Impuls

Wir haben über Jahre hinweg vieles angesammelt, was nun abgeschlossen sein soll. Man muss auch einmal mit den eigenen Gütern umgehen, die man hat. 

Mit jeder weiteren neuen Sache hat sich das Gleichgewicht bei uns verändert. Aus diesem Grund halten wir nun die Vorgabe ein, dass keine weiteren Gegenstände von uns angenommen werden.

Um das Ganze auszuloten, bedarf es der Ruhe. 

Impuls

Wir haben an das Bild des universalen Menschen geglaubt und wir gehen davon aus, dass auch wir in unserem Dasein einen gewissen Anteil davon verwirklichen können.    

Dokumentation

Behaftungen

Der Mensch hat für sich etwas Gutes, was er kennt und auch schätzt. Das ist zurecht so gegeben. 

Was uns aber auf der Stelle festhält, was uns unsere Dinge entrissen und unsere Selbsterkenntnis unterbunden hat, das haben wir stets als unangenehm und beklemmend erfahren. 

Da gehen wir dagegen vor.

Impuls

Wir haben die Tiefe der Dinge nicht untersucht. In der Tiefe kann man sich verlieren.

Gedanke

Eine Matrix ist uns für die Zeit gegeben. Alles muss an ihr festgemacht werden. Sie ist eine intensiv erfahrbare Größenordnung für uns selbst. 

Da alle Werke darauf aufbauen, was an intensiver Erfahrung zustande gekommen ist, müssen wir auch von der Auswirkung des Zeitlichen ausgehen, wenn wir etwas recht machen möchten. 

Im Mindesten haben wir das anerkannt. Es ist zu bestätigen gewesen.

Idee

Das Werk als Ganzes, sein Werkschaffen also, ist der Nukleus des Menschen. Da hat er seine Ausbildung im Blick und entsagt jeder vorzeitigen Einnahme des Ranges einer Meisterschaft.

Was bestehen soll, muss das von sich aus tun.

Impuls

In einer bewegten Welt ist die Dämpfung ein Indikator für das Maß der Dinge.